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Wenn ein schwerer Verlauf droht
Der Biomarker D-Dimer ermöglicht es, COVID-19-Patienten mit schlechter Prognose bereits im Frühstadium zu identifizieren. Aktuelle Studien belegen die Bedeutung des Prognoseparameters
Unser Wissen über das neuartige Coronavirus SARS-CoV- 2 und das Krankheitsbild COVID-19 erweitert sich nahezu täglich – mit Konsequenzen für die tägliche Praxis: Schwedische Forscher berichteten im September in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Thrombosis and Haemostasis“ über einen möglichen molekularen Mechanismus, der die seit Monaten bekannte starke Thromboseneigung bei COVID-19- Patienten erklären könnte. Den Forschenden von der Universität Uppsala zufolge aktiviert ein Protein (Mannose-bindendes Lektin/MBL), das in der angeborenen Immunabwehr eine Rolle spielt, das Komplementsystem zu stark. Insgesamt neun von 65 schwerkranken, intensivmedizinisch betreuten Patienten entwickelten eine symptomatische Thromboembolie. Sie alle hatten erhöhte MBL-Werte, die auch stark mit der Plasma-Konzentration von D-Dimer korrelierten.
Härtester Parameter für das Überleben
Eine erhöhte D-Dimer-Konzentration weist auf eine Störung der Blutgerinnung und somit eine erhöhte Thromboseneigung hin. D-Dimer ist ein Spaltprodukt von Fibrin, das bei der Fibrinolyse, dem Abbau von Blutgerinnseln, entsteht. Bereits im April hatte sich der aktuelle Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Prof. Sebastian Schellong vom Städtischen Klinikum Dresden, für das routinemäßige Messen dieses Biomarkers ausgesprochen. „Wir sehen eine er-höhte Gerinnbarkeit in allen Stromgebieten“, so der Gefäßmediziner im Fachportal „SpringerMedizin“.
In der Lunge von COVID-19-Patienten würden CT-Scans immer wieder auch begleitende Lungenembolien zeigen. In Beinvenen seien bei Ultraschalluntersuchungen in vielen Fällen Entzündungsvorgänge mit teilweise ausgeprägter Thrombusbildung nachweisbar. Die D-Dimer-Messung gehöre daher in Zeiten der Coronapandemie zum unverzichtbaren Standard bei der Klinikaufnahme, so Schellong. Bei COVID-19-Patienten sei der D-Dimer-Wert der „neben dem Alter härteste Prognoseparameter“ für das Überleben.
In der Lunge von COVID-19-Patienten würden CT-Scans immer wieder auch begleitende Lungenembolien zeigen. In Beinvenen seien bei Ultraschalluntersuchungen in vielen Fällen Entzündungsvorgänge mit teilweise ausgeprägter Thrombusbildung nachweisbar. Die D-Dimer-Messung gehöre daher in Zeiten der Coronapandemie zum unverzichtbaren Standard bei der Klinikaufnahme, so Schellong. Bei COVID-19-Patienten sei der D-Dimer-Wert der „neben dem Alter härteste Prognoseparameter“ für das Überleben.
Leitlinien empfehlen D-Dimer-Bestimmung
Untermauert wird die Einschätzung des Gefäß-Experten durch eine Studie aus den USA, die im September auf dem gesundheitswissenschaftlichen Preprint-Server medRxiv veröffentlicht wurde. Mediziner aus New York kommen darin nach der Auswertung von 1800 Patientendaten zu dem Schluss, dass die D-Dimer-Konzentration und ihre Entwicklung nach Beginn der Therapie mit Gerinnungshemmern bedeutsam für die Abschätzung des Sterberisikos hospitalisierter COVID-19-Patienten ist. Der Biomarker sollte daher sowohl in den Behandlungs-Protokollen als auch in zukünftigen Studien berücksichtigt werden. Die International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH) berücksichtigt den Biomarker bereits seit Ende März in ihren Empfehlungen für die Behandlung von COVID-19-Patienten: Bei hospitalisierten COVID-19-Patienten rät die Fachgesellschaft zum regelmäßigen Überwachen der allgemeinen Gerinnungsaktivität mittels D-Dimer-Bestimmung – sowohl bei Aufnahme in die Klinik als auch im Verlauf der Behandlung.
D-Dimer - Wichtiger Prognoseparameter bei COVID-19-Patienten
Aktuelle Studien, sowie klinische Erfahrungen konnten zeigen, dass als Komplikation von COVID-19 Patienten die D-Dimer Konzentration im Krankheitsverlauf speziell bei den Nichtüberlebenden anstieg. Durch Messung des D-Dimer können Patienten mit schlechter Prognose bereits im Frühstadium identifiziert werden. Die aktualisierte ISTH Guideline (UK) nimmt darauf Bezug über einen neuen Algorithmus als Hilfestellung für die Diagnostik. Finden Sie hier eine komplette Produktübersicht zu D-Dimer Systemen und Schnelltests aus unserem Sortiment.
Summary
■ Einige COVID-19-Patienten entwickeln eine symptomatische Thromboembolie
■ Der Parameter D-Dimer weist auf eine erhöhte Thromboseneigung hin und gibt Hinweise auf einen möglichen schweren Krankheitsverlauf
■ Der Parameter D-Dimer weist auf eine erhöhte Thromboseneigung hin und gibt Hinweise auf einen möglichen schweren Krankheitsverlauf